Die Stärkung der Medien in jüngster Zeit zeigt die immer offensichtlich werdendere Verbindung zwischen uns. Jedoch verringert sich unsere so dringend benötigte Sorge umeinander gleichzeitig rapide. Während die Medien uns eng miteinander verbinden, fahren der Inhalt und die Botschaften damit fort, die Trennung zwischen uns zu fördern.
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In dieser Zeit der zunehmenden Verbundenheit, müssen auch unsere Beziehungen eine Veränderung durchlaufen, um zu unterstützen, was nun in unserer globalisierten Welt inhärent ist. Stellen sie sich diesem Ziel entsprechend Medien vor, die auf regulärer Basis Inhalte produzieren, die uns allen zeigen, wie wichtig wir für einander sind, und wie gut das Leben sein kann, wenn wir unsere persönliche Einstellung anderen gegenüber verändern. Stellen sie sich Medien vor, die Gegenseitigkeit, Einheit und Rücksichtnahme glorifizieren, und sie Gier, Selbstsucht und Ausbeutung vorziehen. Wie wird sich die Gesellschaft verändern, und wie wird sie aussehen, wenn wir anstelle von Gewalt und einer glorifizierenden Verherrlichung des “Ich,” “Ich,” “Ich” einer Einstellung von Liebe und gegenseitiger Hilfe ausgesetzt werden? Was wird passieren, wenn investigativer Journalismus seine Methoden zum Guten wendet, um Menschen vorzustellen, die der Gesellschaft nutzen und ihr Beitrag leisten, und Menschen verurteilt, die sich auf der Zerstörung anderer erbauen?
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Die Medien können sich auch auf weitere Schauplätze ausdehnen, zum Beispiel um zu zeigen, wie das Leben in der Natur, nur dort nachhaltig ist, wo gemeinsame Gegenseitigkeit, Harmonie und Rücksichtnahme gegenüber anderen Tieren und natürlichen Systemen bestehen. Nun ist die Zeit gekommen, dass unsere Kinder damit aufhören, sich Dinge, wie Roboterkriege anzusehen. Die Kinder sollten heutzutage damit beginnen, positive natürliche Beispiele zu sehen, welche Verbundenheit demonstrieren, so wie die Art und Weise, wie Störche während ihrer Wanderschaft zusammenarbeiten, wie sie eine V-Form in ihrem Flug bilden, um gemeinsam den Luftwiderstand zu reduzieren, und wie sie beim Anblick eines geschwächten Storches sofort den Schwarm verlassen um dem kränkelnden zu helfen. Tatsächlich sind reichlich Beispiele in der Natur vorhanden, die Kinder durch Nachhalitigkeit, Kooperation und Rücksichtnahme lehren und dies veranschaulichen.
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Manche mögen argumentieren, dass die Natur auch mit grausamen Beispielen gefüllt ist. Wenn jedoch ein Löwe ein Zebra reißt, so tut er dies nicht mit der Absicht dem Zebra zu schaden. In der Natur koexistieren Löwen und Zebras harmonisch. Der Löwe reißt das Zebra aus dem einfachen, natürlichen Grund, weil er hungrig ist. Sobald der Löwe gesättigt ist, verlässt er die Beute und zieht seiner Wege, und erlaubt so einer Heerschar von anderen Tieren, sich von der Beute zu ernähren. Je tiefer wir in irgendeinen Teil der Natur blicken, umso mehr werden wir fähig zu verstehen, dass das grundlegendste Gesetz, das in ihr wirkt, friedliche Harmonie und kooperative Koexistenz ist. Von den Systemen, die wir in der Natur beobachten, können wir lernen wie soziale Systeme in der gesamten Menschheit funktionieren können und sollten.
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Dieser grundsätzliche Wandel des Beochbachtungsschwerpunkts ist unerlässlich, wenn nicht für uns, dann doch mit Sicherheit für unsere Kinder. Letztendlich sind es die Kinder, die den Großteil ihrer Zeit vor ihrem Computer oder Fernseher verbringen, und dies ist der Ort, an dem sie ihre Werte und ihre zukünftigen Verhaltensweisen erlernen. Psychologen warnen davor, dass sich Kinder in einer gegebenen Situation nicht rational verhalten. Vielmehr durchpflügen sie unbewusst ihre Erinnerungen, ziehen eine Verhaltensweise heraus, die sie auf dem Bildschirm sahen, und handeln dann dementsprechend. Daher sind wir als Eltern verantwortlich dafür, im Sinne unserer Kinder zu handeln, und einen substantiellen Wandel in den Inhalten und Formaten zu fordern, die unseren Kindern durch die Medien verabreicht werden.
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Die größten Denker der Welt haben bereits belegt, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Ferner haben viele Forschungsarbeiten gezeigt, dass wenn ein bestimmter sozialer Wert eine weitreichende gesellschaftliche Unterstützung erfährt, es für die meisten Menschen wesentlich einfacher ist, diesen zu adaptieren. Tatsächlich geschieht diese Adaption von Werten durch den Mechanismus, der durch gesellschaftliche Unterstützung der Mehrheit bereitgestellt wird, auf natürliche Weise mit uns, beinahe automatisch. Wenn die Medien uns also mit dutzenden alltäglichen Beispielen von Individuen und Gruppen, die rücksichtsvoll mit anderen umgehen und die handeln um der Gesellschaft zu nutzen, überfluten würden, so würden auch wir auf natürliche Weise beginnen, anderen gute Taten tun zu wollen.