{"id":205,"date":"2011-11-27T11:25:36","date_gmt":"2011-11-27T11:25:36","guid":{"rendered":"http:\/\/ari-bildung.dede\/?p=205"},"modified":"2017-04-29T09:34:16","modified_gmt":"2017-04-29T09:34:16","slug":"kommunikation-die-wahrhaft-verbindet","status":"publish","type":"post","link":"http:\/\/ari-bildung.de\/2011\/11\/27\/kommunikation-die-wahrhaft-verbindet\/","title":{"rendered":"Kommunikation, die wahrhaft verbindet"},"content":{"rendered":"

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Die St\u00e4rkung der Medien in j\u00fcngster Zeit zeigt die immer offensichtlich werdendere Verbindung zwischen uns. Jedoch verringert sich unsere so dringend ben\u00f6tigte Sorge umeinander gleichzeitig rapide. W\u00e4hrend die Medien uns eng miteinander verbinden, fahren der Inhalt und die Botschaften damit fort, die Trennung zwischen uns zu f\u00f6rdern.<\/div>\n
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In dieser Zeit der zunehmenden Verbundenheit, m\u00fcssen auch unsere Beziehungen eine Ver\u00e4nderung durchlaufen, um zu unterst\u00fctzen, was nun in unserer globalisierten Welt inh\u00e4rent ist. Stellen sie sich diesem Ziel entsprechend Medien vor, die auf regul\u00e4rer Basis Inhalte produzieren, die uns allen zeigen, wie wichtig wir f\u00fcr einander sind, und wie gut das Leben sein kann, wenn wir unsere pers\u00f6nliche Einstellung anderen gegen\u00fcber ver\u00e4ndern. Stellen sie sich Medien vor, die Gegenseitigkeit, Einheit und R\u00fccksichtnahme glorifizieren, und sie Gier, Selbstsucht und Ausbeutung vorziehen. Wie wird sich die Gesellschaft ver\u00e4ndern, und wie wird sie aussehen, wenn wir anstelle von Gewalt und einer glorifizierenden Verherrlichung des “Ich,” “Ich,” “Ich” einer Einstellung von Liebe und gegenseitiger Hilfe ausgesetzt werden? Was wird passieren, wenn investigativer Journalismus seine Methoden zum Guten wendet, um Menschen vorzustellen, die der Gesellschaft nutzen und ihr Beitrag leisten, und Menschen verurteilt, die sich auf der Zerst\u00f6rung anderer erbauen?<\/div>\n
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Die Medien k\u00f6nnen sich auch auf weitere Schaupl\u00e4tze ausdehnen, zum Beispiel um zu zeigen, wie das Leben in der Natur, nur dort nachhaltig ist, wo gemeinsame Gegenseitigkeit, Harmonie und R\u00fccksichtnahme gegen\u00fcber anderen Tieren und nat\u00fcrlichen Systemen bestehen. Nun ist die Zeit gekommen, dass unsere Kinder damit aufh\u00f6ren, sich Dinge, wie Roboterkriege anzusehen. Die Kinder sollten heutzutage damit beginnen, positive nat\u00fcrliche Beispiele zu sehen, welche Verbundenheit demonstrieren, so wie die Art und Weise, wie St\u00f6rche w\u00e4hrend ihrer Wanderschaft zusammenarbeiten, wie sie eine V-Form in ihrem Flug bilden, um gemeinsam den Luftwiderstand zu reduzieren, und wie sie beim Anblick eines geschw\u00e4chten Storches sofort den Schwarm verlassen um dem kr\u00e4nkelnden zu helfen. Tats\u00e4chlich sind reichlich Beispiele in der Natur vorhanden, die Kinder durch Nachhalitigkeit, Kooperation und R\u00fccksichtnahme lehren und dies veranschaulichen.<\/div>\n
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Manche m\u00f6gen argumentieren, dass die Natur auch mit grausamen Beispielen gef\u00fcllt ist. Wenn jedoch ein L\u00f6we ein Zebra rei\u00dft, so tut er dies nicht mit der Absicht dem Zebra zu schaden. In der Natur koexistieren L\u00f6wen und Zebras harmonisch. Der L\u00f6we rei\u00dft das Zebra aus dem einfachen, nat\u00fcrlichen Grund, weil er hungrig ist. Sobald der L\u00f6we ges\u00e4ttigt ist, verl\u00e4sst er die Beute und zieht seiner Wege, und erlaubt so einer Heerschar von anderen Tieren, sich von der Beute zu ern\u00e4hren. Je tiefer wir in irgendeinen Teil der Natur blicken, umso mehr werden wir f\u00e4hig zu verstehen, dass das grundlegendste Gesetz, das in ihr wirkt, friedliche Harmonie und kooperative Koexistenz ist. Von den Systemen, die wir in der Natur beobachten, k\u00f6nnen wir lernen wie soziale Systeme in der gesamten Menschheit funktionieren k\u00f6nnen und sollten.<\/div>\n
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Dieser grunds\u00e4tzliche Wandel des Beochbachtungsschwerpunkts ist unerl\u00e4sslich, wenn nicht f\u00fcr uns, dann doch mit Sicherheit f\u00fcr unsere Kinder. Letztendlich sind es die Kinder, die den Gro\u00dfteil ihrer Zeit vor ihrem Computer oder Fernseher verbringen, und dies ist der Ort, an dem sie ihre Werte und ihre zuk\u00fcnftigen Verhaltensweisen erlernen. Psychologen warnen davor, dass sich Kinder in einer gegebenen Situation nicht rational verhalten. Vielmehr durchpfl\u00fcgen sie unbewusst ihre Erinnerungen, ziehen eine Verhaltensweise heraus, die sie auf dem Bildschirm sahen, und handeln dann dementsprechend. Daher sind wir als Eltern verantwortlich daf\u00fcr, im Sinne unserer Kinder zu handeln, und einen substantiellen Wandel in den Inhalten und Formaten zu fordern, die unseren Kindern durch die Medien verabreicht werden.<\/div>\n
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Die gr\u00f6\u00dften Denker der Welt haben bereits belegt, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Ferner haben viele Forschungsarbeiten gezeigt, dass wenn ein bestimmter sozialer Wert eine weitreichende gesellschaftliche Unterst\u00fctzung erf\u00e4hrt, es f\u00fcr die meisten Menschen wesentlich einfacher ist, diesen zu adaptieren. Tats\u00e4chlich geschieht diese Adaption von Werten durch den Mechanismus, der durch gesellschaftliche Unterst\u00fctzung der Mehrheit bereitgestellt wird, auf nat\u00fcrliche Weise mit uns, beinahe automatisch. Wenn die Medien uns also mit dutzenden allt\u00e4glichen Beispielen von Individuen und Gruppen, die r\u00fccksichtsvoll mit anderen umgehen und die handeln um der Gesellschaft zu nutzen, \u00fcberfluten w\u00fcrden, so w\u00fcrden auch wir auf nat\u00fcrliche Weise beginnen, anderen gute Taten tun zu wollen.<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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